29 Jahre Factotum Handelshaus GmbH –
oder: was wurde eigentlich aus der Idee „Wir liefern, was Sie suchen“?

Vom Bauchladen im Bau-Container zu Badeenten & Paperclips im Wohlfühlbüro

Alles nahm seinen Anfang als Mathias Broegger mit einem Freund beim Bier zusammen saß. Man sinnierte über die Marktlage Anfang der 90er Jahre, über den generellen Trend zum Out-Sourcing, über den gestiegenen Bedarf an Waren in den Nachwendejahren und die Möglichkeiten, in dieses Geschäft einzusteigen. Beide waren bereits erfahrene Geschäftsmänner, der eine Einkäufer, der andere aus der Metallbranche. Kontakte zu Unternehmen hatten beide reichlich und prompt war die Idee für Factotum geboren: Ein Handelshaus als Beschaffungscenter, sozusagen ein „Bauchladen für Produkte jeder Art“. Die zwei Freunde bestimmten ein Credo für ihr Unternehmen, das bis heute gilt: „Wir liefern, was Sie suchen“. Nach einem weiteren Bier Bedenkzeit wurde der Entschluss gefasst, kurzerhand wurde ein Bau-Container als Büroraum gekauft und am 1.1.1992 nahm die Factotum Handelshaus als GbR ihre Geschäfte auf.

Vom Arbeiten auf 2,44 m x 6 m ins Wohlfühlbüro

Nicht mehr als knapp zwölf Quadratmeter Raum bietet so ein Bau-Container. Noch kurioser war aber mitunter die Auftragslage: Mal galt es 500 Tonnen Schrauben zu besorgen, mal waren es gebrauchte Autofähren. Idee und Räumlichkeiten waren so innovativ, dass es sogar Besuch vom Fernsehsender RTL gab. Der Unternehmensname ist übrigens aus dem Lateinischen facere totum abgeleitet und bedeutet: der, der alles macht (http://de.wikipedia.org/wiki/Faktotum). Der lange und nicht immer leichte Weg vom ‚Allesmacher‘ zum Spezialisten für fröhliche Werbung hat sich am Ende für Mathias Broegger, der heute die Geschäfte alleine führt, schließlich doch ausgezahlt: Statt funktionalem Bau-Container gibt es heute (ohne Hinweis auf Zwischenstationen) ein modernes „Wohlfühlbüro“. Ein Feng-Shui-Experte half bei der Einrichtung, regelmäßig gibt es Coachings und Workshops für Mathias Broegger und seine sieben Mitarbeiter. Nur stete Weiterentwicklung ebnet dauerhaften Erfolg.

Über die Jahre verabschiedete man sich von dem „Bauchladen für Produkte jeder Art“ und spezialisierte sich auf Werbe- und Promotionsartikel. Den ersten Impuls dazu gaben, schon bald nach Geschäftsgründung, die kleinen Paperclips. Die charmanten Briefbegleiter schickte Factotum mit den ersten Werbebriefen an Unternehmen. Sie kamen sehr gut an, sodass die Firmen nicht nach der angebotenen Dienstleistung, sondern nach den Paperclips fragten; kurzum die Clipprofis waren geboren (www.clipprofis.de). Ein paar Jahre später hielten dann die quietsch-fröhlichen Badeenten Einzug ins factotumsche Nest. Heute sind die Badeenten gemeinsam mit den Paperclips wesentlicher Teil des Erfolgs.

Aber auch wer klassische Werbemittel sucht, von A- wie Ansteckbutton bis Z- wie Zündholzer, findet bei Factotum, dank der 29jährigen Erfahrung des Unternehmens in der Branche mit Sicherheit genau das Richtige.

Von 500 Tonnen Schrauben zu 200 Badeenten

Mit dem Siegeszug der Badeenten in der Werbemittelbranche bekam Factotum ein weiteren geschäftlichen Rückenwind. Angefangen hatte alles mit ein paar schlicht-gelben Badeenten, die bis dato kaum als Werbemittel eingesetzt wurden. Mathias Broegger hatte sie um die Jahrtausendwende entdeckt und war sofort von dieser Art der fröhlichen Werbung begeistert. Schließlich zaubert jede Ente jedem Menschen mindestens ein Lächeln ins Gesicht. Prompt ließ er eine erste kleine Website für die Enten aus Erpeltown bauen und suchte eine passende Druckerei, um auf gelber Entenbrust Firmenlogos drucken zu lassen. Seitdem schnattern die gefiederten Glücklichmacher von Factotum, längst nicht mehr nur in gelb, sondern in allen erdenklichen Farben und Formen für Unternehmen der verschiedensten Branchen. über 200 Modelle präsentiert die Factotum Handelshaus GmbH heute auf dem Portal www.badeenten.de.

Von Pleiten, Pech und Pannen zum Prinzip Hochleistungssport

Ansprechpartnerin für die Badeenten bei Factotum ist „Frollein Daisy“. Sie ist die Expertin für alle Fragen rund um die sympathischen Schnabeltiere und ersetzt einen anonymen Online-Shop, der nicht zur Unternehmensphilosophie passen würde. „Beratung, Service, Kompetenz, statt unpersönlicher Webshopautomatik ist unsere Philosophie, unseren Kunden zu begegnen“ so Mathias Broegger, dem bei einem Rückblick auf 29 Jahre Factotum natürlich auch Pleiten, Pech und Pannen einfallen: Mal fielen alle Mitarbeiterinnen zur gleichen Zeit aus, mal brach ein großer Kunde weg, mal gab es einen Forderungsausfall – Rückschläge, die wohl jeder Unternehmer kennt. „Niemals aufgeben, es gibt immer Möglichkeiten und Lösungen“ ist das Credo von Mathias Broegger. Heute bekommt das Unternehmen Anerkennung von allen Seiten – ein klares Indiz, dass Factotum mit seinen fröhlichen Werbemitteln auf einem guten Weg ist und von den Erfahrungen der letzten zwanzig Jahre viel gelernt hat. Vor gut sieben Jahren besuchte Mathias Broegger zahlreiche Fortbildungen und Workshops. Besonders angetan war er vom Prinzip der „Engpass-Konzentrierten Strategie, kurz EKS „oder „konzentriere Dich auf Deine Stärken und trainiere diese täglich“ – ganz wie ein Sportprofi.

Von Wertschöpfung und Wertschätzung

„Ohne gute Kunden und gute Lieferanten kann man keine guten Produkte liefern. Der Erfolg wird entscheidend von allen Beteiligten geprägt und erreicht: Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter, Unternehmenskultur.“ Der Chef ist überzeugt: Wertschöpfung funktioniert nicht ohne Wertschätzung. Regelmäßig prüft sich das Team von Factotum. Was können wir noch besser machen, nicht nur an den Produkten, sondern auch im Umgang mit den Kunden und Lieferanten? Und natürlich sprüht der Gründer des ehemaligen Bauchladens für Waren aller Art immer noch so vor Ideen und man darf gespannt bleiben, was Factotum wohl künftig noch alles liefern wird!